18 Jahre bei nterra

Lars hat 2004 bei nterra angefangen und gehört damit zu den dienstältesten nterrianern. Wollen wir doch mal sehen, ob wir ihm anlässlich seines 18-jährigen Jubiläums ein paar Anekdoten entlocken können.

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Hey Lars, Glückwunsch zum 18. Jahrestag bei nterra. Kommt dir diese Zeit lange vor?

Hallo Tina,
nein, überhaupt nicht. Ehrlich gesagt hatte ich nie vor, so lange zu bleiben. Ich habe den Job hier eher als Sprungbrett gesehen, wollte erste Berufserfahrung sammeln. Und dann habe ich gemerkt, dass ich mich bei nterra sukzessive weiterentwickeln und immer was Neues machen kann und ich hatte die Möglichkeit, meine Stärken einzusetzen. Es wird hier einfach nie langweilig und heute kann ich mir vorstellen, noch ganz lange zu bleiben.

Wie bist du denn zu nterra gekommen?

Ich habe mich beworben (lacht).

Ich war gerade fertig mit meinem Dualen Studium als Wirtschaftsinformatiker bei einer Bank. Die Perspektiven für Absolventen waren dort aber nicht so gut. Eine Stelle als Business Analyst hat mich null gereizt. Also habe ich mich lieber querbeet beworben, unter anderem eben auch bei nterra als Consultant. Nach dem ersten Gespräch habe ich nicht wirklich daran geglaubt, dass das was wird, und hatte das Thema schon abgehakt, als plötzlich der Anruf mit der Zusage kam. Drei Tage nach meinem offiziellen Start stand ich dann schon beim Kunden in Stuttgart. Damals noch mit dem Schwerpunkt webMethods. nterra war zu der Zeit noch winzig, ich glaube, ich war Mitarbeiter Nummer sechs.

Welche Entwicklungsschritte bist du mit nterra gegangen?

So ein paar einschneidende Phasen gab es tatsächlich. Die Dotcom-Blase in den frühen 2000ern hat viele kleine IT-Buden platzen lassen. nterra hat den Neustart geschafft und mit jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin ist das Unternehmen stabiler geworden.

Dann kam 2010/2011 die Finanzkrise, da sind uns Projekte weggebrochen und es sah zeitweise echt nicht gut aus. Hier habe ich zum ersten Mal so richtig erlebt, wie unser Teamspirit funktioniert bei nterra. Da bekomme ich direkt wieder Gänsehaut. Es war zum Beispiel selbstverständlich, auf Urlaub zu verzichten. Alle haben an einem Strang gezogen und gemeinsam haben wir nterra unterstützt.

 

Jetzt habe ich auch Gänsehaut. Kann man sagen, nterra ist in der Zeit erwachsen geworden?

2010/2011 war definitiv ein Evolutionsschritt. Aber es gab noch weitere.
2013 zum Beispiel gab es Unzufriedenheiten im Team. Wir haben intensive Gespräche miteinander geführt und am Ende sind wir gestärkt aus dieser Phase rausgegangen.

Ich würde lügen, wenn ich sage, ich habe nie links und rechts geschaut. Natürlich hatte ich auch das eine oder andere Bewerbungsgespräch in den ganzen Jahren. Aber es war gut, dass ich gegenüber nterra immer mit offenen Karten gespielt habe. Vor allem Heiko hat mich in solchen Momenten abgeholt, seine Vision für nterra mit mir geteilt und mich so überzeugt, dabei zu bleiben und die nächsten Schritte mitzugestalten. Im Grunde hatte ich nie das Gefühl, etwas anderes machen zu wollen.

Wo nterra definitiv erwachsener geworden ist, sind die internen Prozesse. Vom Arbeitsmaterial und unseren Tools über den Welcome Day für neue nterrianer bis hin zur Einarbeitung – das funktioniert alles reibungslos. Am ersten Tag steht schon alles zur Verfügung, da ist ein Mitarbeiter-Profil angelegt und es kann direkt losgehen. In der Hinsicht sind wir professioneller und eingespielter geworden.

 

Wo hat sich nterra in den vergangenen 18 Jahren neu erfunden?

Was sich wie ein roter Faden von Beginn an durchzieht, ist das Thema Integration. Das ist natürlich größtenteils webMethods geschuldet, der Tech-Stack, mit dem wir quasi aufgewachsen sind.
Ich würde nicht sagen, wir haben uns neu erfunden, aber wir hatten das Gefühl, wir müssen uns breiter aufstellen, um wachsen zu können. So sind wir zu den Digitalisierern geworden und wir haben auch Angebote abseits der Kernkompetenz angenommen, wie beispielsweise HCD (Human Centred Design) oder UX (User Experience). Doch was auf den ersten Blick aussieht wie fremdes Terrain, ist auf den zweiten Blick doch wieder Integration. Nämlich die Integration von Menschen in den digitalen Prozess.
Heute besinnen wir uns wieder mehr denn je auf unsere Wurzeln. Wir unterstützen unsere Kunden beim Verbinden unterschiedlicher Systeme, implementieren und optimieren digitale Prozesse und erarbeiten individuelle Lösungen für Applikationen, die sich in eine komplexe Systemlandschaft einfügen müssen. Das ist und bleibt Integration in Reinform und damit unser Steckenpferd.

 

Was hilft uns bei der Umsetzung dieser Ziele?

Den Grundstein haben wir schon 2019 gelegt. Wir haben alle Zahnrädchen im nterra-Getriebe genau unter die Lupe genommen, Prozesse hinterfragt und auch an der ein oder anderen Stelle den Finger in die Wunde gelegt. Das war nicht immer angenehm, war aber im Rückblick richtig und wir stehen damit sehr gut da.

Das war sicher auch ein Grund, warum uns die Pandemie nicht ausgebremst hat. Jetzt kommt wieder die Gänsehaut. Wir haben ein fantastisches Team und ich bin sehr stolz auf die Moral, die nterra immer wieder beweist. Ergebnis ist nicht alles, was zählt, sondern vor allem ein hoher Maßstab an Fairness und Hilfsbereitschaft. Unsere nterrianer werden nie im Stich gelassen, es werden individuelle Lösungen gefunden, sei es in finanziellen Engpässen oder bei der Betreuung von Kindern zum Beispiel während des Lockdowns. Diese Mentalität macht uns aus.

 

Gibt es Bereiche, in denen nterra Kind geblieben ist?

Wir sind ja sehr offen im Umgang miteinander, wir führen Gespräche auf Augenhöhe –  insbesondere bei Events – da gibt es keine Hürde und keine Hierarchie. Oder nehmen wir unsere Neugier und Kreativität. Natürlich sind wir in allem professioneller geworden, aber im Ideen entwickeln, ausprobieren, auch mal Fehler machen, da erlauben wir uns immer noch eine Art kindliche Unvoreingenommenheit. Wenn wir merken, etwas funktioniert nicht, sind wir auch in der Lage, Konzepte wieder über Bord zu werfen. Wir haben den Mut, Dinge auszuprobieren und die Fähigkeit, durch Feedback und Erfahrung zu lernen.
Und dass die Mitarbeitenden Input geben, eigene Ideen einbringen und aktiv mitgestalten können, ist leider in der Arbeitswelt immer noch nicht selbstverständlich. Und bei uns eben schon.

 

Zum Schluss, lieber Lars, noch ein paar Facts, was du jetzt mit Erreichen der Volljährigkeit alles darfst.

Wählen und mitbestimmen: Hatten wir ja gerade, dürfen bei nterra alle von Beginn an.

Auto fahren: Auch da muss ich bei nterra keine 18 Jahre warten. Da gibt’s den Firmenwagen sofort.

Verträge unterzeichnen: Stimmt, das darf ich. Aber auch da können sich nterrianer hinentwickeln. Wer möchte, kann bei nterra schnell Kundenverantwortung übernehmen und Kundenverhandlungen führen. Wir haben großes Vertrauen in unsere Kundenverantwortlichen, dass sie gute Angebote unterbreiten. Das funktioniert ordentlich und der Erfolg gibt uns recht. Jede Überlegung, ein Vier-Augen-Prinzip einzuführen oder alle Angebote noch mal der Geschäftsführung vorzulegen, haben wir immer wieder verworfen.  Denn das nimmt uns die Flexibilität, die uns am Markt einzigartig macht. Wir sind einfach verdammt schnell und erstellen Angebote zum Teil innerhalb von Minuten.

Für dich gilt keine Sperrstunde mehr: Einmal habe ich bei einem Campfire bis 3:45 Uhr durchgehalten. Aber wenn das Training am nächsten Morgen um 9 Uhr beginnt, bin ich selbstverständlich fit.

Bei teuren, unsinnigen Hotlines anrufen: Ah, bei der Telekom!

Sich selbst ein Hotelzimmer mieten: Das mache ich grundsätzlich selbst, ist ja kein Aufwand.

Lotto spielen: Ich würde trotz Lottogewinn weiter bei nterra arbeiten.

Ein schönes Schlusswort, das sagt eigentlich alles.
Vielen Dank, lieber Lars, für das tolle Gespräch. Auf die nächsten 18 Jahre!

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