Consultant Deathmatch
To code or not to code - das war am gestrigen Abend die Frage. Im Duell zwischen Alex und Karl zeigen sich die Vor- und Nachteile beider Ansätze. Ein Match, das technisch interessierten Studierenden Einblicke in die Projekte zweier IT-Beratungen aus Griesheim/DA gegeben hat.
Die Kontrahenten
In den Ring steigen zwei IT-Consultants von nterra und enmore:
Alexander Bamberger
So jung und schon ein echtes Coding-Schwergewicht: Alex steigt bei nterra für das Java-Team in den Ring. Sowohl seinen Bachelor- als auch seinen Mastergürtel hat er sich bis 2018 an der h_da erkämpft. Nun kämpft er sich als IT-Consultant und Entwickler mit Freuden von Projekt zu Projekt und hinterlässt überall Eindruck. Am liebsten in komplexen Integrationsprojekten – ganz gleich mit welchem Framework.
Karl Johann
Aus der Ecke der enmore geht Karl ins Match: „Mr. High Energy“ studierte bis zu seinem Abschluss 2021 an der h_da Energiewirtschaft und trägt ebenfalls den Bachelor- und Mastergürtel. Seine täglichen Runden dreht er als Consultant für SAP IS-U bei Kunden der Energiebranche. Mit Robotic Process Automation schickt er so ziemlich jedes Kundenproblem auf die Bretter. Kein Wunder: Low-/No-Code-Lösungen sind seine Leidenschaft.
Runde #1: Was haut mehr rein – Code oder No-Code?
Runde 1 des Schlagabtauschs startet. Was haut mehr rein? Code oder No-Code?
Die Argumente fliegen durch die Luft und Alex stellt von Anfang klar. “Karl wird heute Abend auch noch verstehen, warum Code das einzig Wahre ist.” Karl verdreht die Augen und schmeißt nur hinein: “Naja, ich brauche kein jahrelanges Studium, um meinen Kunden eine Lösung auf dem Tablett zu servieren!” Dass die Projekte mit No-Code/Low-Code schneller an den Start gehen können, ist der nächste Beweis für ihn. Diese Begründung langweilt Alex ganz schön, der einfach nur entgegnet: “Wir sind für unsere Kunden am Start und können individuelle Lösungen erschaffen, mit dem Problem der Kunden im Hinterkopf und mit relativ einfacher Skalierbarkeit.” Die erste Runde endete nach 20 Minuten, Zuschauer*innnen und Kontrahenten nutzen die Pause für ein Bierchen und Snacks zur Kräftigung.
Runde #2: Die Kontrahenten steigen einzeln in den Ring
In die zweite Runde startet Karl und nimmt die Studierenden mit in ein paar Projekte von enmore. Er zeigt den Studierenden, wie sie mit Robotic Process Automation Kundenprojekte umsetzen. Für Karl liegen die No-Code Vorteile klar auf der Hand: schnelle Projektumsetzung, einfach zu lernen.
Pfff, denkt sich Alex und erzählt, warum es absolut sinnvoll ist, sich für eine Coding Variante zu entscheiden und warum genau diese Projekte auch in der täglichen Arbeit richtig Bock machen. Spätestens als er sagt, dass er für den Code der Experte ist, ist spürbar, dass Alex für seinen Job brennt.
Ganz eindeutig kann Ringrichter Sebastian, dann doch keinen Sieger ausmachen. Auf beiden Seiten gibt es seine Vorteile:
No-Coding Vorteile:
- Steile Lernkurze
- Intuitive Nutzung
- Einfach zu lernen
- Früh kostendeckend
- Schnelle Produktivsetzung
- Entlastung der Fachbereiche
- Variable Lizenzmodelle
Coding-Vorteile:
- Keine Lizenzkosten
- Geschwindigkeit
- Experte sein
- Alles ist realisierbar
- Komplexität beherrschen
- Skalierung
Wrap-up – Wir einigen uns auf ein unentschieden
Friedlich steigen die Kontrahenten aus dem Ring mit dem Wissen über die Vorteile beider Vorgehensweisen. Die Studierenden haben an diesem Abend wertvolle Impulse bekommen – sowohl fürs Studium als auch für die berufliche Orientierung.
Dieser unterhaltsamer Abend endet mit einer Runde Kicker und Networking in unserer ngage Lounge.
Mehr über nterra & enmore:
nterra ist eine IT-Beratung mit rund 100 Expert*innen, die komplexe Systemlandschaften verbinden, digitale Prozesse modelliert und individuelle Anwendungen für höchste Businessansprüche implementiert.
enmore bietet mit seinen rund 60 Mitarbeitenden IT- und Prozesslösungen für die Energiebranche. Vor allem, wenn es um SAP-Systeme geht, bringen sie die Power, die es für große Herausforderungen braucht.