Käse und Wein – ein starkes Team

In einer fast zweistündigen Verkostung führt die Käse- und Weinexpertin an diese einzigartige Geschmackskombination heran.

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Mit starken Teams kennen wir bei nterra uns ja bestens aus. Und deshalb lag es nur nahe, dass wir uns auch mal mit perfekten Matches in kulinarischer Hinsicht beschäftigen. Dass es ein lustiger, informativer und vor allem geselliger Abend wird, stand ja sowieso außer Frage.

Immer der Nase nach

Tastings hatten wir bei den nterra Events schon mehrere – darunter Wein pur, Wein mit Schokolade, Biertasting oder Gin – die meisten davon fanden online statt. Zum Käse- und Weintasting haben wir uns für eine Verkostung vor Ort im Office Griesheim getroffen. Durch das Programm führte die Expertin Corina mit eigenem Käsegeschäft in Darmstadt und man merkte gleich, sie versteht etwas von ihrem Fach.

In unseren Workshopräumen ngage waren die Tische liebevoll eingedeckt, auf einer Karte konnten wir lesen, welche Käsesorten und Weine zur Verkostung anstehen.
Im Flur duftete es schon nach Käse, der natürlich nicht direkt aus dem Kühlschrank kam, sondern bereits zwei Stunden vor der Veranstaltung angerichtet wurde, da Käse erst bei Zimmertemperatur seinen vollen Geschmack entfaltet.

Aha-Erlebnis

Nach einer kurzen Einleitung bekamen wir den ersten Wein eingeschenkt – einen Rosé – und ein Tellerchen mit vier verschiedenen Käsestücken serviert. Zu dem fruchtigen Roséwein gehörte der Ziegenkäse, umhüllt von einer (essbaren) Ascheschicht. Und hier hatte ich schon direkt mein erstes Aha-Erlebnis. Zum einen war mir die Sache mit der Asche völlig neu, zum anderen hat mir Ziegenkäse bisher nie geschmeckt.

Runde eins kostete mich also ein wenig Überwindung. Mein Mut wurde aber belohnt, denn der Käse war so unglaublich lecker, dass ich ihn komplett verputzt habe. Abgespeichert: Es muss nur der richtige (und vermutlich hochwertige) Ziegenkäse sein, dann schmeckt’s auch nicht nach Streichelzoo.

Kombi-Experimente

Runde zwei kam mit einem französischen Rohmilchkäse und einem Weißwein daher. Der Käse mit einer flauschigen (ebenfalls essbaren) Rinde spaltete die Geschmäcker. Das Keller-Aroma, das durch die lange Lagerung entsteht, war einigen doch zu intensiv. Ich fand’s gut, dafür war der Wein nicht mein Ding.

Die beiden Käsesorten in Runde drei und vier funktionierten gut mit einer fruchtigen Note, weshalb auf den Tellern auch jeweils zwei Birnenschnitze und ein Stück Quittenbrot zu finden waren. Zum bröckeligen Hartkäse mit eingeschlossenen Eiweißkristallen wurde ein kräftiger Rotwein serviert, zum Blauschimmelkäse gab es einen fruchtigen Cidre, der fast wie Saft runterging.

Nicht von der Stange

Während der Verkostung versorgte uns Corina immer wieder mit interessanten Hintergrundinformationen zur Herstellung und Lagerung von Wein und Käse und natürlich dem Geheimnis, warum ausgerechnet Käse und Wein so hervorragend harmonieren.

Der Käse hebt die Aromen des Weins hervor, was an der weichen Konsistenz und dem Säuregehalt liegt. Es entsteht eine gewisse geschmackliche Komplementarität. Aufeinander abgestimmt ergeben die Vielfalt an Geschmacksrichtungen im Käse (von mild und cremig bis pikant und würzig) und die Vielfalt an Aromen im Wein (zum Beispiel fruchtig, säuerlich oder erdig) eine sensationell gute Kombination im Mund.

Darüber hinaus entstanden spannende Diskussionen um Anbau, Qualität, Vorgaben und Preise von Bio- und Demeter-Produkten und wir haben tatsächlich Parallelen zu unserem daily business erkannt (nein, nicht, dass alles Käse ist und man es nur mit Wein erträgt :-D).

Wir haben gelernt, dass nicht jeder Käse mit jedem Wein harmoniert, genauso wie nicht jede Software zu jedem Projekt oder jedem Kunden passt. Aber wenn das richtige Match gefunden ist, wird eine runde Sache daraus. Am Ende entscheidet der Geschmack, doch wir nterrianer werden nicht müde, zu testen, zu kontrollieren und nachzujustieren – sowohl in unseren Kundengesprächen, als auch beim Wein 😉

Zusammenfassend zum Tasting kann ich nur empfehlen, sich einmal auf diese Genussreise einzulassen. Es ist geschmacklich doch etwas ganz anderes, einen Bio-Käse oder demeter-Wein aus dem Fachhandel auf dem Tisch zu haben, als das Supermarkt-Pendant.
Wohl bekomm’s!

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